De Driesprong Yachtcharters Varende Pensionado's Op De Poseidon Lith Deel 6 4

Segelnde Pensionados

21 August 2025

Von Limburg nach Nordbrabant

Von Limburg aus überqueren wir die Grenze zu Nordbrabant. Unser erster Halt ist Grave.
Der Hafen von Grave liegt schön im Zentrum. Grave ist eine Festungsstadt mit 8620 Einwohnern. Es ist eine historische und vor allem stimmungsvolle Stadt. Es war wieder einmal notwendig, die Vorräte aufzufüllen, und wie schön ist es dann, wenn das in der Nähe des Hafens möglich ist.

Von Grave aus fahren wir zum Lithse Ham. Eine Fahrt von 4 Stunden und 2 Schleusen. Wir fahren über die schöne Maas. Bei der Schleuse Lith ist nur der kleine Durchgang geöffnet, die übrigen Durchgänge/Schleusen werden gerade repariert. Das hat zur Folge, dass auch der gesamte Frachtverkehr diese Schleuse passieren muss, was zu einigen Verzögerungen führt. In diesem Hafen kommt ein weiterer Passagier hinzu, unser Enkel Bram. Es war an diesem Tag sehr heiß und zum Glück hat dieser Hafen ein Schwimmbad. Also sind wir drei als Erstes schwimmen gegangen.

Die nächste Generation Wassersportler

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Heusden. Bram fand es toll, am Steuer zu sitzen, mit guten Anweisungen von Siebe. Heusden ist ebenfalls eine Festungsstadt mit gemütlichen Restaurants, Kunstausstellungen und schönen Geschäften. Bram ist hier wieder von Bord gegangen.
Am nächsten Tag ist Vatertag und wir frühstücken in einer nostalgischen Bäckerei in Heusden. Anschließend machen wir uns auf den Weg nach 's-Hertogenbosch. Es war sehr ungewöhnlich, Den Bosch, eine Stadt, die wir recht gut kennen, vom Wasser aus zu sehen. Wir mussten nach Orientierungspunkten suchen. Wir kamen an Industrieanlagen, den Heineken-Brauereien, den Brabanthallen und der Verkade-Fabrik vorbei. Wir dürfen am Brede Haven anlegen, müssen aber unter einer 4,20 m hohen Brücke hindurchfahren. Das hat gut geklappt, wir hatten noch 10 Zentimeter Spielraum. Wir liegen im Zentrum von Den Bosch. Die Kinder von Siebe kommen zu Besuch und gemeinsam haben wir im Zentrum von Den Bosch lecker gegessen. Ein schönes Geschenk zum Vatertag!

Wir bleiben noch einen Tag im schönen Den Bosch. Wir haben in der St.-Johannes-Kathedrale eine Kerze angezündet und natürlich einen Bossche Bol von der Bäckerei De Groot gegessen. Den Bosch hat viele Terrassen und wir trinken etwas auf der Terrasse im Uilenburg, supergemütlich!
In Den Bosch zu liegen ist sehr schön, die gelben Blüten weniger. Unser ganzes Boot ist mit Blüten bedeckt.

Wir verlassen Den Bosch und nehmen Kurs auf Woudrichem. Wieder eine schöne Fahrt über die Afgedamde Maas. In Richtung Schleuse Andel saß ich am Steuer und dachte: „Ich schaffe das.“ Zuerst manövrierte ich das Boot an den Warteanleger. Nach dem grünen Licht fuhr ich in die Schleuse und legte auf der Backbordseite an. Alles natürlich nach den Anweisungen von Coach Siebe. Wir merken, dass eine Rollenverteilung in der Schleuse gewöhnungsbedürftig ist. Siebe ist besser als Kapitän als als Matrose und bei mir ist es genau umgekehrt. Wir müssen also noch ein bisschen üben.
Woudrichem gehört zur Gemeinde Altena und hat 4655 Einwohner. Es ist eine schöne Festungsstadt mit vielen denkmalgeschützten Gebäuden, aber leider ist dort dienstags nichts los.

Provinz Utrecht

Nieuwegein

Von Woudrichem auf dem Weg nach Vianen/Nieuwegein. Wir fahren über die Merwede, hinter Gorinchem auf die Linge. Durch die Schleuse in Gorinchem fuhren wir mit 6 Sportbooten auf die Linge. Und wo wir am 26.05. eine Sperrung hatten, war nun alles befahrbar. Von der Linge aus fahren wir weiter auf dem Merwedekanal. Unterwegs gibt es 15 Brücken, teilweise hohe, aber mindestens 8 Brücken, die geöffnet werden mussten. Es war eine wunderschöne Fahrt. Wir legen bei ZV de Lek an, mit renovierten Stegen und einem modernen/sauberen Badehaus. Am Abend spazierten wir mit Freunden durch Nieuwegein/Vreeswijk und aßen lecker im Restaurant 't Raadhuis.

Auf nach Gelderland und Overijssel

Über die Merwede und den Neder-Rijn machten wir uns auf den Weg nach Wageningen. Unterwegs begegneten wir der „Koninklijke Piet Hein”. Was für ein beeindruckendes, wunderschönes Schiff. Es ist ein schwimmendes Denkmal und war die königliche Jacht der Kronprinzessin und späteren Königin Juliana der Niederlande.
Wageningen hat nicht viele Anlegemöglichkeiten, daher legen wir im Hafen W.S.V. Vada an. Dort war viel los, aber wir durften eine Nacht am Anmeldeanleger liegen, was nicht ganz ideal war, aber wir waren froh, dass uns diese Möglichkeit geboten wurde.
Am nächsten Tag haben wir das Boot an einen besseren Platz verlegt. Mit Leihfahrrädern aus dem Hafen erkunden wir Wageningen. Zuerst kommen wir zum bekannten Hotel „De Wereld”. Dieses Hotel hat eine reiche Geschichte. Hier wurde 1945 die Kapitulation vereinbart. Wir haben auch den Wageninger Berg mit dem Fahrrad ohne Gangschaltung und mit Rücktrittbremse erklommen. Unterwegs haben wir einen Zwischenstopp im Arboretum gemacht, einem spezialisierten botanischen Garten.

Heute fahren wir früh von Wageningen nach Doesburg. Wir fahren über die Gelderse IJssel unter der Nelson-Mandela-Brücke und der John-D-Frost-Brücke hindurch, vorbei an Arnheim nach Doesburg.
Am Eingang zum Hafen von Doesburg müssen wir zuerst durch eine schmale, kleine Schleuse. Das Besondere hier war, dass die Oberkante der Schleusentore auf gleicher Höhe mit dem hohen Wasserstand auf der anderen Seite liegt.
Wir wurden im Hafen von „W.S.V. de Oude IJssel” sehr gastfreundlich empfangen. Zu den Highlights von Doesburg zählen die Kirche, historische Gassen mit schönen Skulpturen und gemütliche Gaststätten.

Schnell nach Deventer

Von Doesburg aus fahren wir weiter nach Deventer. Es ist heute sehr heiß, deshalb bleiben wir in der Nähe unseres Zuhauses auf der Terrasse des Hafens. Überraschenderweise kam auch „Snelle” auf diese Terrasse. Man hörte alle flüstern: „Hey, das ist Snelle”. Auf Wunsch der Enkel haben wir ein Selfie mit Snelle gemacht. Wir waren sicher nicht die Einzigen. Er ist daran gewöhnt und hat das Foto selbst mit meinem Handy gemacht. Als bekannter Niederländer hat man nie Privatsphäre, aber wir glauben, dass sie die Aufmerksamkeit auch wollen, das gehört dazu.
Am nächsten Tag, einem Montag, fahren wir mit dem Fahrrad ins lebhafte Zentrum von Deventer. Auch dies ist wieder eine überraschend schöne Stadt mit mittelalterlichen Gassen! Deventer ist als „Buchstadt” bekannt! Die größten Publikumsmagneten sind der jährliche Büchermarkt und das Dickens-Fest.

Die Sonne weicht Regen und Wind, als wir weiter in Richtung Kampen fahren. Ursprünglich wollten wir nach Zwolle, aber aufgrund einer Sperrung an der Spoolde-Schleuse ist dies nicht möglich. Aufgrund des Windes war es schwierig, am Kopfende des Stegs in Kampen anzulegen. Leider regnet es in Kampen viel, was sich sicherlich auf das Erscheinungsbild der Stadt auswirkt. Glücklicherweise scheint am nächsten Tag wieder die Sonne und wir haben von unserem Liegeplatz aus einen fantastischen Blick auf die Gelderse IJssel.

Wir brechen wieder auf, diesmal in Richtung Elburg. In Elburg mit seinem langgestreckten Hafen fahren wir ganz nach vorne und haben Glück: Wir bekommen den letzten Platz am Kai in der Nähe des Zentrums. Der Hafen ist sehr gastfreundlich, mit einem schönen Badehaus und kostenloser Nutzung von Waschmaschine und Trockner. Das Zentrum hat viele nette Schnickschnack-Läden, Kunstausstellungen und Terrassen.

Mit Wehmut verlassen wir Elburg und fahren über den Veluwemeer und Wolderwijd nach Harderwijk. Harderwijk ist eine Hansestadt und Festungsstadt in der Provinz Gelderland. Sie hat ein malerisches, stimmungsvolles Zentrum. Bekannt ist sie für das Dolfinarium und das Sauna- und Wellnessresort De Zwaluwhoeve.

Ein Ausreißer in Richtung Utrecht

Wachen Sie mitten in der Natur auf

Am nächsten Tag fahren wir weiter nach Amersfoort. Vom Veluwemeer fahren wir zum Eemmeer und weiter auf der Eem. Es war spannend, ob alle Brücken geöffnet werden würden, aber es hat geklappt. Wir hatten den letzten Platz am Kai im Eemhaven. Amersfoort ist uns ziemlich bekannt, aber es ist immer schön, hier zu sein. Wir haben uns hier mit Freunden verabredet.

Wir verlassen Amersfoort, um über den Eemmeer zum Gooimeer zu fahren. Heute wollen wir einmal in der Natur anlegen. Wir nehmen Kurs auf das „Hooft”. Leider war dort der Wellengang zu stark, um ruhig zu liegen. Wir ändern unseren Plan und wollen über den Markermeer nach Durgerdam und dann nach Volendam fahren. Das war wegen des starken Wellengangs kein Erfolg. Das Boot funktioniert gut, aber wir fühlen uns nicht wohl dabei und sind umgedreht. Wie ist es möglich, dass das IJmeer spiegelglatt ist und das Markermeer so unruhig? Anschließend haben wir das Boot auf der Insel „Dode Hond” in der Natur angelegt.

Wie entspannt ist es doch, nur mit Vogelgezwitscher aufzuwachen! Heute fahren wir über Eemmeer, Nijkerkernauw, Nuldenauw, Wolderwijd, Veluwemeer und Drontermeer zum Ketelmeer. Nach der gestrigen Änderung unserer Pläne wollen wir heute einige Kilometer zurücklegen. Es ist heute sehr heiß und das Bootfahren ist eine gute Abkühlung. Wir legen im Ketelhaven an. Dort gibt es einen schönen Passantensteiger an der Außenseite des Hafens mit herrlichem Blick auf Grün und Wasser.

Wir fahren weiter über Ramsdiep, Ramsgeul und das Zwarte Meer nach Zwartsluis. Auch heute sind es wieder über 30 Grad. Da ist es herrlich, im Supermarkt einzukaufen und sich dabei abzukühlen. Heute ist auch der Tag des Gewitters und das Ende der Hitze. In Zwartsluis haben wir Mitreisende getroffen, die uns geraten haben, nach Blokzijl zu fahren. Das tun wir dann auch am nächsten Tag.

Wir fahren über die schöne Beulakerweide und den Giethoornsche See nach Blokzijl. Dies ist bereits der Anfang des „Naturparks De Weerribben”. Vor Blokzijl haben wir noch eine kleine Schleuse zu passieren, und dann offenbart sich uns die Bucht von Blokzijl, wunderschön! Die gesamte Bucht ist von Anlegeplätzen und schönen Häusern umgeben.

Wir fahren weiter über Ramsdiep, Ramsgeul und das Zwarte Meer nach Zwartsluis. Auch heute sind es wieder über 30 Grad. Da ist es herrlich, im Supermarkt einzukaufen und sich dabei abzukühlen. Heute ist auch der Tag des Gewitters und das Ende der Hitze. In Zwartsluis haben wir Mitreisende getroffen, die uns geraten haben, nach Blokzijl zu fahren. Das tun wir dann auch am nächsten Tag.

Wir fahren über die schöne Beulakerweide und den Giethoornsche See nach Blokzijl. Dies ist bereits der Anfang des „Naturparks De Weerribben”. Vor Blokzijl haben wir noch eine kleine Schleuse zu passieren, und dann offenbart sich uns die Bucht von Blokzijl, wunderschön! Die gesamte Bucht ist von Anlegeplätzen und schönen Häusern umgeben.

Am nächsten Tag fahren wir durch den „Naturpark De Weerribben”. Der Naturpark ist über 10.000 Hektar groß und damit das größte zusammenhängende Niedermoorgebiet Nordwesteuropas. Ein Labyrinth aus Teichen, Seen, Gräben, geheimnisvoll anmutenden Sumpfwäldern, ausgedehnten Schilfflächen und blumenreichen Wiesen. Ein einziges Kinderzimmer für besondere Pflanzen- und Tierarten. So kommen wir in Giethoorn an. Das letzte Mal, als wir hier waren, war es Corona-Zeit und es gab keinen Tourismus. Das ist jetzt anders, wir sehen und hören viele Nationalitäten.

Drenthe erkunden

Zuhause, weit weg von zu Hause

Nach Giethoorn fahren wir über den Belterwijde, Meppelerdiep und Drentsche Hoofdvaart in Richtung Assen. Wir halten bei Dieverbrug. Davon hatten wir noch nie zuvor gehört. Die vier Schleusen auf dem Weg öffneten sich alle schnell und hatten einen Höhenunterschied von 4 x 2 Metern. An diesem Tag hatten wir auch 14 Brücken, die wie ein Dominoeffekt geöffnet wurden. Und alle Brücken- und Schleusenwärter waren sehr hilfsbereit und freundlich!

Wir haben noch zwei Provinzen vor uns, Groningen und Friesland. Das Boot ist inzwischen wirklich zu unserem „Zuhause” geworden und es läuft gut! Wir haben immer noch viel Spaß damit!

Teil 7 wird dann unser letzter Reisebericht mit einem Rückblick auf unsere Erlebnisse sein!

Schön, dass Sie uns folgen, bis zum nächsten Mal!

De Driesprong Yachtcharters Varende Pensionado's Op De Poseidon Den Bosch Deel 6 6

Die Poseidon ist in dieser Saison fast vollständig ausgebucht.

Wirst du den letzten freien Platz auf diesem wunderschönen Schiff einnehmen?