De Driesprong Yachtcharters Varende Pensionado's Op De Poseidon Zierikzee (1)

Segelnde Pensionados

22 Mai 2025

Südholland (30-4-2025/06-5-2025)

Von idyllischen Kanälen zu einer "Wasserautobahn"

Auf dem Weg zu den Kaagse Plassen. Da die Cruquius-Brücke gesperrt war, änderten wir unsere Route und fuhren über Zwanenburg, Sloten in Richtung Aalsmeer. An einigen Stellen war es voll mit Booten und wir warteten in Prozession auf die Öffnung der Brücke. Nach einer schönen Fahrt hatten wir einen schönen Liegeplatz in Kaagdorp. Am anderen Tag segelten wir weiter nach Delft. Eine Fahrt mit viel Grün, vielen luxuriösen Häusern, charakteristischen Dörfern und wieder vielen Brücken. In Delft legten wir an einem schönen Platz in der Nähe des Stadtzentrums an. Was für eine schöne, stimmungsvolle, historische Stadt Delft ist! Hier bleiben wir für 2 Tage! Ich war hier beim Friseur und habe erfahren, dass Friseure die besten Botschafter für ihre Stadt sind. Ich habe dort viele Tipps bekommen. Infos über gemütliche Plätze wie den Turfmarkt und den Beestenmarkt, über Delikatessengeschäfte und über die Gastronomie. Wir haben uns ‚ein bisschen‘ in Delft verliebt. Von Delft aus fuhren wir über die Delftse Schie zur Nieuwe Maas. Das war wieder etwas anderes, die Autobahn auf dem Wasser.  Wir begegneten großen Frachtschiffen, Passagierschiffen, Wassertaxis und Wasserbussen. Wir passierten den Euromast. Wir fanden das Wasser zu kabbelig, um in Rotterdam zu bleiben, und beschlossen, weiter nach Vlaardingen zu fahren.

 

Prüfen, prüfen, nochmals prüfen

Wir machten in Vlaardingen bei einem kleinen Wassersportverein fest. Am nächsten Tag vor der Abfahrt kontrollierte Siebe den Ölstand und reinigte den Unkrautfilter, denn wir mussten noch einmal die Nieuwe Maas hinauffahren. Wenn wir von A nach B kommen wollen, brauchen wir die größeren Gewässer. Wir fuhren unter der berühmten Botlek-Brücke hindurch. Dann geht es über die Oude Maas und die Spui ins Haringvliet. In Hellevoetsluis legen wir an. Von Hellevoetsluis aus fahren wir nach Willemstad.

 

Im Zentrum einer Festungsstadt

Es ist nicht viel los, so dass wir am Hafenkai im Stadtzentrum festmachen durften. Wir waren eine echte Attraktion für die großen und kleinen Touristen. Wir haben also ein schönes Boot bekommen! Es war schwierig, hier festzumachen, weil es große Poller am Kai gibt. Die Fender rutschten einfach weg. Als ich an das Studium Bootsführerschein I zurückdachte, fiel mir ein, dass die Fender waagerecht sein sollten. Das war besser! In Willemstad machten wir einen Spaziergang durch das Grün entlang der Festung, wunderschön.

 

Zeeland (07-05-2025 / 18-05-2025)

Entlang der Küste Zeelands

Über Volkerak und Volkeraksluis (großer Schleusenkomplex) die Krammer hinauf in Richtung Bruinisse. Die zweite Schleuse war die Krammer-Schleuse und die dritte Schleuse war die Grevelingen-Schleuse. Bei letzterer öffnen sich drei Teile: die Schleusentore, die Brücke und die Fahrradbrücke. Der Jachthafen in Bruinisse ist groß und hat bis zu 1.000 Liegeplätze. Ich glaube, 95% sind Segelboote. Dieser Jachthafen verfügt über mehrere gastronomische Einrichtungen, ein Wassersportgeschäft, einen Supermarkt und ein luxuriöses Badehaus. Die gastronomischen Einrichtungen sind derzeit dienstags, mittwochs und donnerstags geschlossen. Leider sind wir mittwochs dort und können daher kein Bier auf der Terrasse trinken. Nach einer guten Nacht sind wir am nächsten Tag in Richtung Zierikzee aufgebrochen. Wir fuhren unter der Zeelandbrücke durch. Mann, was für eine große Brücke, 5022 Meter lang und 16 Meter hoch.

 

2-Meter-Fall

Zierikzee hat einen tollen Eingang und wir dürfen am Kai anlegen. Zierikzee hat auch ein attraktives, authentisches Zentrum. Der Turm, der von der abgebrannten alten Kirche übrig geblieben ist, ist ein Blickfang des Ortes. Dahinter befindet sich die etwas strenge neue Kirche. In Zierikzee müssen wir uns auch mit den Gezeiten auseinandersetzen. Zwischen Ebbe und Flut (2 Meter) liegen sechs Stunden. Der Steg bewegt sich mit, so dass wir davon nicht viel mitbekommen. Von Zierikzee aus fahren wir nach Goes. Im Hafen war der erste Liegeplatz gut, aber der zweite war besser, noch näher am Zentrum. In Goes gab es ein leckeres Muttertagsfrühstück (siehe nächstes Foto👇). Wir hatten Zeit, denn die Brücke zum Auslaufen aus Goes wird sonntags um 13 Uhr bedient. Es war schön, auf dem Kanal Richtung Oosterschelde zu segeln. Es gab viele Segler, aber dieser See ist sehr groß, so dass man sich nicht in die Quere kommen muss. Nach etwa einer Stunde Fahrt fuhren wir durch die Schleuse Zandkreeksluis in das Veerse Meer ein.

 

Anspruchsvolle Reise

Ein weiterer großer See. Nach drei Stunden fahren wir in das schöne Veere ein. Auch dies ist ein hübsches, stimmungsvolles Städtchen. Viele Restaurants und viele kleine Läden, aber kein Supermarkt. Sehr merkwürdig. Der nächstgelegene Supermarkt ist in Vrouwenpolder, 5 km entfernt. Von Veere aus fuhren wir nach Middelburg. Auch dies ist eine schöne Stadt mit schönen historischen Gebäuden am Kai, einem gemütlichen Marktplatz und einem beeindruckenden Rathaus! Nach Middelburg machten wir uns auf den Weg nach Wemeldinge. Dies war ein Tag voller Stress, vor und in der Schleuse und auf der Oosterschelde. Die Zandkreeksluis öffnete heute wegen Bauarbeiten erst um 15:30 Uhr. Wir segelten mit 3 Segelschiffen und 2 Motorbooten auf die Schleuse zu. Vor der Schleuse herrschte starker Wind, und unsere Mitsegler hatten große Mühe, am wartenden Steg festzumachen. Das alte Motorboot ohne Bug- und Heckstrahlruder hatte es besonders schwer. Wir legten absichtlich etwas Abstand zwischen uns und warteten, bis es anlegte.

 

Das Anlegen war auch für uns harte Arbeit, mit meinem ganzen Gewicht auf den Seilen, aber es hat gut funktioniert. Wir mussten eine halbe Stunde lang warten. Dann kam ein Arbeitsboot, das seine Arbeit beendet hatte, rückwärts gefahren. Wir bezweifelten, dass es uns gesehen hatte, denn es kam verdammt nahe. Siebe hupte, und dann kam der Skipper heraus und fragte lässig: "Ist da was? Er hatte uns also gesehen, machte aber sein Schiff direkt vor uns fest, Ende des Arbeitstages. In der Zwischenzeit hatte sich ein anderer Frachter zu uns gesellt. Bei der Einfahrt in die Schleuse durfte der Frachter zuerst fahren, gefolgt von den Matrosen und dem alten Motorboot. Auch das war unangenehm. Wir waren die letzten in der Reihe. Das Aussegeln verlief ruhig. Auf der Oosterschelde angekommen, wurde der Wind stärker. Im Boot begann alles zu klappern. Ich wollte alles sichern, aber ich schwankte von einer Seite zur anderen. Das war heftig, wir blieben ruhig, das Boot gab uns Vertrauen. Wir freuten uns auf die Ausfahrt Wemeldinge. In diesem Hafen gab es wieder viele Segelschiffe und ein paar Motorboote. Von Wemeldinge aus weiter in Richtung Tholen. Wieder auf die Oosterschelde. Zuvor haben wir alles im Inneren gesichert. Das Wetter war anfangs etwas frisch, aber als wir die Wellen hinter uns hatten, war es nicht mehr so schlimm. Nach zwei Stunden Fahrt sahen wir die Skyline von Tholen. Was für ein nettes kleines Städtchen! Wir beschließen, hier zu bleiben. Wir haben auch Zeit, das Salzspray von Deck und Fenstern abzuspülen. Nach diesem Tag (18-05-2025) verlassen wir Zeeland und segeln nach Brabant.

Wir genießen dieses Abenteuer immer noch ungemein! Schön auch, dass ihr uns folgt!

Bis zum nächsten Bericht!

Doritha und Siebe

De Driesprong Yachtcharters Varende Pensionado's Op De Poseidon Zierikzee (1)

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